Auf einer der weltweit größten Technologie-Messen, der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas (USA), haben vom 7. bis 10. Januar 2025 die ASAP Gruppe und der Mutterkonzern HCLTech gemeinsam innovative Lösungen im Bereich Automotive Engineering präsentiert. Im Fokus standen unter anderem neue Ansätze im Bereich Virtual Validation, die es Kunden und Partnern von ASAP und HCLTech ermöglichen, Softwareanforderungen für Automobile deutlich zeit- und kostensparender zu validieren. Auf der CES werden alljährlich neue Tech-Entwicklungen vorgestellt und diskutiert. Ein Schwerpunktthema in 2025 war die Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Automobilindustrie.
So stellten ASAP Fachleute beispielsweise ein modulares und skalierbares Test-Framework vor, das unter anderem Prüfstände im Bereich Model-in-the-Loop (MiL), Software-in-the-Loop (SiL) und Hardware-in-the-Loop (HiL) optimiert. Die übergreifende ASAP TestSphere verbessert die Effizienz und Präzision der Validierung dadurch, dass sie die Entwicklung fahrzeugspezifischer Funktionen und die Entwicklung des Prüfstand-Grundsystems voneinander separiert sowie dadurch, dass sie KI-gestütztes Keyword-Driven Testing einsetzt. Durch die Entkopplung des Test-Design-Prozesses von der Tool-Landschaft können Kunden die ihnen vertrauten Systeme bei der Absicherung von Softwarefunktionen weiterverwenden. Die Implementierung des Keyword-Driven Testing ermöglicht es wiederum, einen Testfall nur einmal zu schreiben und ihn für verschiedene Testsysteme, Testebenen und Testframeworks leicht anzupassen und wiederzuverwenden. Allein die Zeit für die Entwicklung des Test-Designs kann durch das von ASAP konzipierte Test-Framework um bis zu 75 Prozent des ursprünglichen Aufwands reduziert werden.
Die ASAP TestSphere ist ein Beispiel dafür, wie ASAP und HCLTech die Transformation in der Automobilindustrie zum Nutzen ihrer Kunden mitgestalten. „Die zunehmend softwaredefinierte Automobilwelt hat unter anderem Herausforderungen wie lange Produktentwicklungsprozesse, eine fehlende Durchgängigkeit zwischen Testanforderungen und Validierung sowie aufwendige Testprozesse zu bewältigen. Die ASAP Test-Sphere, in die unsere langjährige Expertise im Automotive Engineering einfließt, die modernste Methoden und Technologien wie KI nutzt und die sich den Bedürfnissen der Kunden anpasst, setzt hier an: Sie vereinfacht und beschleunigt den Validierungsprozess in erheblichem Maße und kann in dem Zuge dazu beitragen, dass sich die Time-to-Market signifikant verkürzt“, sagt Gernot Joswig, CBDO der ASAP Gruppe. „Das Interesse an der ASAP TestSphere, die auch in einer Keynote vorgestellt wurde, sowie an weiteren innovativen Lösungen von ASAP und HCLTech war sehr groß auf der CES“, ergänzt Gernot Joswig.
HCLTech, ein führender globaler IT- und Technologiekonzern, weist über 30 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie und in anderen Industrien auf. Diese werden optimal ergänzt durch das tiefe Verständnis von ASAP für OEM-Prozesse und spezifische Anforderungen im Automotive-Engineering-Bereich. So profitieren Kunden von ASAP und HCLTech von weiteren integrierenden Methoden und Tools, so zum Beispiel von Next-Gen-Technologien wie Chip to Cloud, die beim Software Defined Vehicle in besonderem Maße zum Tragen kommen.
„Gemeinsam bieten HCLTech und ASAP weltweit, 24/7 und nahezu beliebig skalierbar End-to-End-Lösungen für fast sämtliche Anforderungen von Automotive-Kunden. Dieses gemeinsame Portfolio ist im Automotive Engineering eine absolute Seltenheit. Das haben uns die zahlreichen Gespräche auf der CES, die etwa 140.000 Besucher aus aller Welt zählte, einmal mehr bestätigt“, sagt Frank Petznick, Senior Vice President & Global Automotive Engineering Head HCLTech sowie Managing Director der ASAP Gruppe. „Wir bieten sowohl etablierten Kunden als auch neuen Playern einen spürbaren Mehrwert, wenn es etwa darum geht, neue Technologien sicher, schnell und kostengünstig auf die Straße zu bringen. Unsere agile und zukunftsorientierte Herangehensweise ist auch deshalb von großer Bedeutung, weil der Wandel der Automobilindustrie weit über den Wechsel von Antriebsarten hinausgeht. Er wird sämtliche Prozesse sowie die Art und Weise betreffen, wie ein Automobil und wie Mobilität gedacht wird“, so Frank Petznick weiter.